Generalversammlung 2013
Jakobi-Bürgerschützen haben Geldsorgen
Rhede - Die Jakobi-Bürgerschützen kämpfen um die Schützentradition. Bei der Jahreshauptversammlung am Sonntagmorgen wurde deutlich, an wie vielen Stellen es schwierig ist.
Schlechte Beteiligung der Schützen, schlechte Besucherzahlen und in Folge dessen eine schlechte Kassenlage – Präsident Andreas Brinkhaus und Oberst Patric Kabrede nahmen kein Blatt vor den Mund.
Die Stimmung beim Schützenfest sei „super“ gewesen, doch auch aufgrund des Termins, der in diesem Jahr auf Pfingsten fiel, seien wenige Besucher da gewesen, berichtet Brinkhaus. Der Festwirt habe einen tollen Job gemacht, „der leider nicht belohnt wurde. Er musste noch Geld mitbringen. Um ihn zu entlasten und für eine weitere Zusammenarbeit haben wir auf unseren Beitrag vom Festwirt und auf die Einnahmen vom Geierschießen verzichtet“, sagte Brinkhaus. „Wir müssen davon ausgehen, dass wir in Zukunft nicht mehr mit Geld vom Festwirt rechnen dürfen.“
In Zukunft will der Verein deshalb an einem anderen als dem dritten Maiwochenende feiern, wenn dies ein Pfingstwochenende ist. Am Thema Beitragserhöhung kamen die Jakobi-Bürgerschützen in diesem Jahr nicht vorbei. Da ihre Kosten den Einnahmen davonlaufen, beschloss die Mehrheit der anwesenden 80 Mitglieder eine Beitragserhöhung.
Oberst Patric Kabrede beklagte in seinem Bericht die schlechte Beteiligung an den Festumzügen.
„Wir haben die Pflicht, die Tradition über unsere Generation hinweg weiterzuführen.“
BBV Bericht vom 27.10.12013 von Eva Dahlmann und Herbert Sekulla